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Das Schlotter Immerseum

Seit über 100 Jahren wird Kunst üblicherweise über erklärende Texte vermittelt. Seit 2021 setzt die Eberhard Schlotter Stiftung zusätzlich auf den Einsatz des virtuellen Raumes als Ergänzung zur traditionellen Kunstvermittlung. Das zunächst eröffnete virtuelle Schaulager (ein Stockwerk höher) ist allerdings eine reine Präsentationsform.

Jetzt bietet die Stiftung Besucherinnen und Besuchern das interaktive Immerseum an. Das Wort besteht aus den Teilen „Immersion“ und „Museum“ und verdeutlicht den interaktiven und allumfassenden Charakter dieses Vermittlungsangebots.

In der virtuellen Realität des Immerseums gibt es bisher zwei Räume: das atmosphärisch gestaltete Künstleratelier als Einstieg und Einstimmung. Spielerisches Ausprobieren und Erkunden sind bereits hier ausdrücklich erwünscht. Vom Atelier aus gelangt man per „Mausklick“ in die Stillleben-Werkstatt, wo die Grundregeln des Gestaltens einfach dadurch ersichtlich werden, dass man selbst ein Stillleben zusammenstellt. Vom Grad der Selbstreflektion der eigenen Handlung hängt der Lerneffekt des Besuchs ab. Aber auch ein rein spielerisches Ausprobieren führt zu einem Ergebnis.

Dies ist ein niedrigschwelliger und zugleich effektiver Zugang zur Kunst, dessen  Ziel es ist, Besucherinnen und Besucher zu einer interaktiven Auseinandersetzung mit Kunstwerken von Eberhard Schlotter zu animieren. 

Präsentation des Immerseums anlässlich der Eröffnung im Juli 2025