Bild des Monats
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April 2024
Auf schwarzem Grund, 1957, Öl auf Leinwand Mehr
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März 2024
ohne Titel, 1990, Aquarell Mehr
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Februar 2024
Charmes, 1953, Öl auf Rupfen Mehr
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Januar 2024
Landschaft, 1972, Öl auf Holz. Die Dingwelt mit all ihren Erscheinungsformen und der ihr innewohnenden Vieldeutigkeit hat den Maler Eberhard Schlotter zeitlebens fasziniert. In ständiger Perfektionierung seiner Fähigkeiten gelangte er schließlich zu solcher Meisterschaft, dass er malen konnte, was immer er wollte. Und so wurde er Schöpfer und Zerstörer seiner eigenen Welten in einem ... Mehr
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Dezember 2023
Schlotter, Schmidt und Ra(a)be aus der Mappe „go wekk, go wekk – Erinnerungen und Reflexionen", Radierung, 1991. In den Jahren 1988 und 1989 beschäftigte Schlotter sich intensiv mit der Novelle „Die Innerste“ von Wilhelm Raabe. Es entstanden 10 Radierungen und 4 großformatige Gemälde sowie ein Porträt des Dichters. Die Radierung mit dem Raben ... Mehr
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November 2023
Anda Lucia, 1965, Öl auf Leinwand, 65 x 90 cm. In den 1960er Jahren verwendete Eberhard Schlotter oft Puppen als die eigentlichen Akteure in seinen Gemälden. Während die Figur rechts im Bild offensichtlich eine jener kleinen Püppchen im andalusischen Flamenco-Kostüm ist, die gerne an Touristen verkauft werden, ist die Bestimmung der Figur links nicht ... Mehr
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Oktober 2023
Am Abgrund, 1977, Öl auf Leinwand, 100 x 80,8 cm. In den 1970er Jahren entstand eine Reihe von Gemälden, in denen Eberhard Schlotter bewusst mit immer gleichen Versatzstücken vermeintlicher Realität surreale Gemälde schuf. Dies sind vor allem scheinbare Löcher im Boden bzw. in der Leinwand, eine Gruppe gagelig hoch aufragender Bäumchen und Frauen, ... Mehr
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September 2023
Johanna und Dorothea, 1950/51, Öl auf Rupfen, 140 x 140 cm. Das Doppelporträt seiner jüngeren Schwester Johanna (geboren 1935) und seiner Frau Dorothea (geboren1923) entstand zwischen 1950 und 1951, als Schlotter bereits in Darmstadt lebte. In diesen Jahren bekam er auch erste Aufträge aus öffentlicher Hand im Programm „Kunst am Bau“. Die Arbeit ... Mehr
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August 2023
Häuser in Cartagena, 1954, Öl auf Rupfen, 110 x 75 cm. In dem sehr amüsanten Reisebericht von Georg Hensel über „die Entdeckung Alteas am 25. August 1954 um 11 Uhr 55 durch Anni, Dorothea, Eberhard, den Zufall und mich“ kann man nachlesen, dass die vier Freunde 1954 eine lange, beschwerliche und erlebnisreiche Autofahrt nach ... Mehr
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Juni 2023
Der Metzger und seine Frau, 1986/87, Öl auf Leinwand, 116 x 116 cm. Knapp 30 Jahre nach der ersten Serie der „Metzgerfamilie“ begann Eberhard Schlotter Ende der 80er Jahre eine zweite Familie von Metzgern zu malen. Die erste Familie aus den späten 50er Jahren war vor allem ein Ausdruck der Enttäuschung und ... Mehr
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Mai 2023
CHARMES, 1953, Öl auf Rupfen. Die in den 50er Jahren heftig geführte Diskussion um die Bedeutung der Abstraktion ging auch an Schlotter nicht spurlos vorüber: Sein wichtigstes Motiv dieser Jahre waren Hauswänden oder leeren Straßen und Plätze. Sein Interesse galt Farbflächen, Licht und Schatten sowie der Vieldeutigkeit der Dinge. Mehr
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April 2023
Entrada – zu deutsch: Eingang – heißt dieses in vielerlei Hinsicht ungewöhnliche Gemälde von Eberhard Schlotter. Auf den ersten Blick scheint es ein Bild quasi gegenstandsloser, schwach farbiger Flächen zu sein. Dargestellt ist jedoch eine Türöffnung in einer grob verputzten Wand, die den Blick auf einen sehr dunklen Flur freigibt. Auch eine blaue ... Mehr
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September 2022
Abendländische Hochzeit,1965/66 Mischtechnik auf Leinwand Mit Ende der 1950er Jahren wurde der Mensch für Eberhard Schlotter ein zentrales Thema, wenngleich das nicht immer unmittelbar sichtbar wurde. Sehr oft verwendete er in dieser Zeit eine Puppe als Substitut für den Menschen, vor allem für Frauen. Auch in dem großen Gemälde „Abendländische Hochzeit“ tritt ... Mehr
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August 2022
¡Qué calor!, 1964, Mischtechnik auf Leinwand, 80 x 70 cm „Spanien ist wie ein Purgatorium, wie eine Reinigung des Sehens und der Sinne“, erklärte Eberhard Schlotter einmal seinem Galeristen Michael Stübler. „Und außerdem glauben Sie dort, die Zeit stände still, die Dinge bewegten sich nicht, […] wie für die Ewigkeit gebaut erscheinen ... Mehr
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Juli 2022
Blick in die Werkstatt Das Foto zeigt einen kleinen Ausschnitt aus der Werkstatt Eberhard Schlotters in Altea. Von rechts oben fällt Licht auf eine alte Kommode, auf der einige Werkstoffe und Utensilien sowie ein Aufsatz mit Schubladen und verglasten Türen stehen. Zwei Flaschen stehen im Zentrum des Bildes, die größere enthält rektifiziertes ... Mehr
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Juni 2022
Die blaue Tür, 1999, Mischtechnik auf Leinwand, 74 x 55 Nachdem Eberhard Schlotter sich seit Ende der 50er Jahre von den menschenleeren Stadtlandschaften als Motive langsam abwandte, entwickelte er Anfang der 60er Jahre ganz neue Kompositionsstrategien und fand vor allem Interesse an anderen Motiven. Die Werkphase der „leeren Bilder“ endete. Umso erstaunlicher ist ... Mehr
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Mai 2022
Bar, 1957, Öl auf Leinwand, 75 x 125 Frustriert und enttäuscht wandte Eberhard Schlotter der Neuen Darmstädter Sezession und Deutschland 1956 den Rücken zu und zog sich für vier Jahre nach Spanien zurück. Dort fand der junge Maler zu seiner ganz eigenen Ausdrucksweise: In diesen Bildern, die vorwiegend Architektur darstellen, aber vollkommen menschenleer ... Mehr
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April 2022
Das Schaufenster, 1963, Öl auf Leinwand Eberhard Schlotter hatte nach seiner Heimkehr aus dem Krieg in Darmstadt ein neues Zuhause gefunden. Seine Frau stammte aus Darmstadt, und ihre Familie nahm den jungen Künstler auf. Doch für ihn fast wichtiger war seine Akzeptanz in der Neuen Darmstädter Secession. Diese überregionale, äußerst wichtige ... Mehr
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Februar 2022
Sein Leben hat Eberhard Schlotter lang eine gewisse Affinität zu Schwarz gehabt. Vielleicht weil ihm, der auch Grafiker war, Schwarz in all seinen Schattierungen und Effekten sehr vertraut war. Aber auffälligerweise tauchen dann vermehrt schwarze Bilder in seinem Œuvre auf, wenn es galt, eine Krise zu bewältigen. Gleich zu Beginn seiner Karriere verwendete ... Mehr
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Januar 2022
Das Gemälde „Große Sitzende“ von 1949 ist eines der beeindruckendsten Bilder Schlotters aus diesen frühen Jahren nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Für ihn bedeutete der Einzug in den Krieg im Oktober 1941 – mit gerade mal 20 Jahren – nicht nur das Ende seiner Studienzeit, sondern auch wiederholt schwere Verwundungen (verbunden ... Mehr
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Dezember 2021
Nicht erst seit Corona sind die Masken vor aller Munde. Bereits seit den 60er Jahren setzte sich Eberhard Schlotter mit dem Thema der Maskerade als Metapher für die individuelle Präsentation des Einzelnen in der Gesellschaft auseinander. Seine oftmals durch Spiegel verzerrten „Maskengeschöpfe“ begegnen uns in unterschiedlichsten Ausdrucksformen von grimassierend bis hohl ... Mehr
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November 2021
Die Feierlichkeiten anlässlich des 100. Geburtstags von Eberhard Schlotter im Jahr 2021 liefen weiter. Am 24. Oktober wurde in den Räumen des Kunstarchivs in Darmstadt die Doppelausstellung: Eberhard und Gotthelf Schlotter eröffnet. Eberhard Schlotter (1921-2014) und sein Bruder Gotthelf (1922-2007, Bildhauer) gehörten zu den einflussreichsten und wichtigsten bildenden Künstlern der Darmstädter Kunstszene in ... Mehr
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Oktober 2021
Als Eberhard Schlotter 1956 nach Altea an der Costa Blanca zog, war der heutige Touristenort noch ein kleines, verträumtes Fischerdorf mit einfachen Menschen. In dieser friedvollen, ruhigen Umgebung begann er die sogenannten Leeren Bilder zu malen. Es sind Bilder ohne Menschen, aber mit Inhalt. Schlotter reduzierte die Darstellung der tatsächlichen Landschaftsarchitektur auf eine ... Mehr